
Das Goregrind-Massaker geht in die dritte Runde! Mit „Gore Royal“ servieren uns 666 Records, Rotten Roll Rex und Gore Cannibal Records einen Split, der die Gehörgänge ordentlich durch den Fleischwolf dreht. Fünf Bands aus vier Ländern treten an, um in der World Goregrind Federation ihren Anteil an Blut, Eingeweiden und absurder Unterhaltung abzuliefern. Hier eine Übersicht über dieses groteske Spektakel:
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Holy Cost (Kanada)
Die Kanadier eröffnen den Split mit sechs Tracks Groove Goregrind, der genauso klebrig ist wie die Sauce, die sie in „La sauce brune de Sœur Angèle“ besingen. Tiefe Growls treffen auf diese typisch kanadischen „Gorrinillos“ (Schweine-Vocals), während die Instrumente mit Mid-Tempo-Breakdowns und fetten Riffs überzeugen. Tracks wie „Swipe right (Fuck tonight)“ zeigen, dass Holy Cost auch Humor im Blut (und anderen Flüssigkeiten) hat. Ein starkes Intro für diesen Split!
Tracklist: Holy Cost
- Bleu nuit
- Tits don’t lie
- Votez plotte
- Swipe right (Fuck tonight)
- Quebec erotik
- La sauce brune de Sœur Angèle
Fecalizer (Mexiko)
Mit vier Tracks Goregrind legen die Mexikaner von Fecalizer nach, und wie gewohnt liefern sie eine Mischung aus knackigen Riffs und metallisierten Gore-Vibes. Besonders „Rehab“ und „Flesh for Baal“ stechen mit ihrem Wechsel zwischen Midtempo-Grooves und rasenden Blastbeats hervor. Fecalizer beweisen erneut, warum sie eine der bekanntesten Goregrind-Bands der mexikanischen Szene sind. Hier gibt’s keinen Schnickschnack, nur reinen, kompromisslosen Gore!
Tracklist: Fecalizer
- Rehab
- When I gone I won’t do it alone
- Flesh for Baal
- A hunting tale
Deep Dirty (Deutschland)
Es wird groovy und düster: Deep Dirty aus Deutschland schmeißt sechs Tracks in den Topf, die jedes Goregrind-Herz höher schlagen lassen. Mit Tracks wie „King Kong Kot“ und „Zwetschgenzwitscher“ bringen sie nicht nur den passenden Humor, sondern auch eine wuchtige Wand aus tief gestimmten Gitarren und klassischem Growl-Gesang. Perfekt zum Headbangen oder als Soundtrack, wenn man die nächsten fünf Kilo Hack an der Fleischtheke kauft.
Tracklist: Deep Dirty
- Grind Homosapius 2023
- Chunky chicks
- King Kong kot
- Crispy critters
- Piff paff
- Zwetchgenzwitscher
Fucking With Nuns (Mexiko)
Es wird dreckig. Richtig dreckig. Fucking With Nuns bringen Porngrind/Grindcore in seiner rohen, ungeschönten Form. Verzerrte Gitarren, Blastbeats und die typischen Filter-Vocals dominieren die vier Tracks (+ eine herrlich abgedrehte Intro). „Toilet sound“ ist dermaßen kaputt, dass man sich fragt, ob das Mikro direkt aus der Kanalisation kam. Freunde des extremeren Sounds werden hier auf ihre Kosten kommen.
Tracklist: Fucking With Nuns
- Bukkake
- Porno actrees
- Pussy fucker
- Toilet sound
Cock Pit (Deutschland)
Zum krönenden Abschluss gibt’s nochmal Groove Goregrind vom Feinsten. Cock Pit liefern fünf Tracks ab, die zwischen stampfenden Grooves und schnellen Moshpit-Momenten pendeln. Songs wie „Schwanzwalze“ und „Zeig Wurstfach“ sind simpel, aber effektiv – Goregrind, wie er sein soll: direkt ins Gesicht, ohne Umwege. Perfekter Abschluss für ein Split, das keine Wünsche offenlässt.
Tracklist: Cock Pit
- Boner owner
- Hentai rainer
- Roadkill Ronny
- Schwanzwalze
- Zeig wurstfach
Fazit:
„Gore Royal“ ist genau das, was der Titel verspricht: Ein königlicher Festschmaus für alle Fans des Goregrind-Undergrounds. Jede Band bringt ihren eigenen Stil mit, von groovig und heavy bis hin zu roh und verstörend. Ob du auf stampfende Midtempo-Riffs, absurde Songtitel oder pure Grindcore-Energie stehst – dieser Split hat alles, was das Goregrind-Herz begehrt. Absolute Empfehlung für alle, die es blutig und bizarr mögen.
Anspieltipps: „Swipe right (Fuck tonight)“ (Holy Cost), „Rehab“ (Fecalizer), „King Kong Kot“ (Deep Dirty), „Pussy fucker“ (Fucking With Nuns), „Schwanzwalze“ (Cock Pit).