Grabbenacht 2023

Natürlich hat es mich dieses Jahr auch wieder auf das Grabbenacht 2023 nach Schriesheim gezogen. Wer dieses Jahr gespielt hat und was sonst noch so los war, erfahrt ihr hier. Wusstet ihr übrigens das man im Rhein-Necker-Gebiet auch gut Wandern kann? Aber das nur so am Rande.

Freitag, 09. Juni 2023 ging es wieder los mit dem Grabbenacht 2023. Für mich hat sich bei der Anreise nicht viel geändert. Aber für die meisten, die auf dem Campground übernachten wollten schon. Den der alte Campground existiert so nicht mehr. Aber eine Nachbarsfläche dient nun als Campground. Auf diesen ist aber absolutes Glas verbot und mit dem eigenen KFZ darf man wie vorher auch nicht drauffahren. Achtet also bitte wieder darauf, das keine Glasscherben, Müll und vor allem Zigarettenkippen dort liegen bleiben. Die Wiese ist normalerweise eine Pferdewiese. Zum be- und entladen kann vorgefahren werden. Der eigentliche Parkplatz ist auch gleich um die Ecke. Also total vertretbar alles.

Der Einlass und das gemütliche Sitzen vor der „Ziegenhalle“ ist geblieben und lädt weiterhin zum verweilen ein. Nachdem der eigentliche Mercher dieses Jahr kurzfristig absagen musste, ist Marco von RottenRollRex eingesprungen. Dieses Jahr mit festen Zeiten und einem kleineren Stand, wie sonst üblich.

Die erste Band am Freitag war Knockdown Brutality eine Metalband aus Wetterau. Ein schöner opener zum einstimmen. Weiter ging es mit Farm Grind von Bitchfork, dem der ein oder andere sicherlich schon übern weg gelaufen ist. Nach dieser Nummer wurde es dann wieder ruhiger. Auf dem Programm stand WeedWizard. Wer die Jungs nicht kennt, sie machen Stoner Doom Metal. Viele O-Töne fanden die Kombi super, mich holt Stoner Doom eher selten ab. Dafür die nächste Band aber. Erst letztens noch auf den Knüppel aus dem Sack gesehen und nun wieder hier. Human Waste mit ihrem brachialen Brutal Death. I love it! Weiter ging es in dem Genre mit Braincasket und Pighead. Revel in Flesh habe ich verpasst. Die Jungs spielen aber inzwischen auch an gefühlt jeder zweiten Steckdose. Die Kultdeath Band habe ich dieses Jahr schon paar mal gesehen und es wird vermutlich auch nicht die letzte Chance gewesen sein. Als letzte Band standen dann 5 Stabbed 4 Corpses auf der Bühne, schöner Bloody Samba Grind. Für mich live das erste mal, aber machen definitiv nicht nur auf Scheibe bock!. Danach ging es mit DJ Grind am Pimmel in die Aftershow Party.

Am Samstag gab es erstmal ein Weißwurst Frühstück. Bevor es um 12 Uhr mit Sign of Death (Trash Metal) weiter ging. Überraschend schon als zweite Band die Brutal Slam Kombi Pusboil zu hören. Weiter ging es mit Oldschool Grind von Vibrio Cholera. Auch definitiv eine empfehlung. „Ruhiger“ ging es beim Death Metal von Demorphed zu. Bevor es wieder Slammig wurde mit Orphan Playground Sniper aus Berlin. Mein diesjähriger Highlight waren Vor die Hunde. Seit ich sie kennengelernt habe, standen Sie auf meiner Liste der Bands, die ich noch unbedingt mal Live sehen wollte! und was soll ich sagen? Es war ein gelungener Auftritt, hörte man auch durchweg durch den Reihen. Wer Sie noch nicht kennt und Grindcore mag, sollte unbedingt einmal reinhören. Bei HerezA und Gorgatron habe ich nur kurz jeweils reingehört und mir mal eine kleine Pause gegönnt. Bevor es mit Rottenness Death/Grind weiter ging. Und dann standen schon die Jungs von Nuclear Vomit auf der Bühne. Ebenfalls ein Auftritt auf dem ich mich sehr gefreut hatte den Abend. Nervecell aus Dubai kamen mit einer Portion Death Metal um die Ecke. Den Abschluss bildeten Acranius mit ihren Brutal Slam. Danach ging natürlich die legendäre Aftershow Party wieder los.

Fazit: Auch das Grabbenacht 2023 war wieder ein vollkommen gelungenes Festival. Was die Orga und ihren vielen fleißigen Fleißziegen jedes Jahr hier auf die Beine stellen ist einfach beeindruckend. Danke an dieser Stelle an alle beteiligten und wir sehen uns garantiert 2024 wieder.

Bitchfork-4

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