Mal wieder lädt der Süden Deutschland zu einem Festival mit „In your Face“ Garantie ein. So ging es für mich diesmal nach Schriesheim bei Heidelberg. Ein sehr Familiäres kleines Festival mit einer Vorliebe für Ziegen wurde mir versprochen. Das gewaltige LineUp versprach aber ebenfalls bombastisch zu werden.
Freitag
Den Opener des diesjährigen Grabbenacht Festival 2018 machte Too Many Assholes. Diese haben sofort die anwesende Menge begeistert. Mit Kaasschaaf und später am Abend Serrabulho betraten zwei spaßigere Kombis die Bühne. Serrabulho wollte ich unbedingt sehen und hätte sie auch fast verpasst, erst durch ihren Imperaler Marsch hat es mich dann doch noch fast rechtzeitig vor die Bühne wieder gezogen. Die Aftershow mit DJ GxaxP musste diesen Tag leider ohne mich stattfinden.
Samstag
Der Samstag hatte für mich einige Leckerbissen vorgesehen. So richtig los ging es mit The Creatures From the Tomb die Jungs haben wieder richtig Spaß gemacht.
Als nächstes stand Stillbirth auf dem Programm, was soll ich sagen ihre Show und auch CD ist einfach durchgängig in your Face. Das hat man auch gemerkt, die Stimmung bei Meatknife war unverständlicherweise nicht so wie ich erhofft hatte. Den eigentlich sind sie auch ein Garant dafür, das dass Publikum mitgeht. Aber ich tippe hierauf, das sich alle bei den heißen Temperaturen zu doll bei Stillbirth verausgabt haben. Auch ich merkte noch deren Auftritt. Danach folgten Pighead und Teethgrinder. Als letzte Band ist Seii Taishogun aufgetreten, bei der Band war ich unsicher ob man sie mag oder nicht. Sie vereinten Japanischen Sound mit elektronischer Musik und Goregrind Gesang. Eine interessante Mischung. Kann ich jedem, der die Chance hat nur mal empfehlen dort reinzuhören.
Ein kleines Fazit: Das Festival hat gehalten was es versprochen hat, ein kleines gemütliches Familiäres Festival zu sein. Gefühlt kannte auch jeder jeden und wenn das nicht so war, hat sich dieses auch schnell geändert. Trotz das es nicht viele Regeln auf dem Gelände gab, ging alles Problemlosvon statten. Hier ein besonderes Lob ans Orga-Team und allen Teilnehmern. Bei der Bandauswahl gibt es nicht viel zu Berichten, 2 Tage, die das Grindcore Herz definitiv höher schlagen lassen. Mit einem super Sound in der Halle. Einziger negativer Punkt sind die Ziegenkarten gewesen. Muss sowas immer sein? und dann die Problematik den Restbetrag am Ende ausbezahlt zu bekommen… Hier besteht echt Verbesserungspotenzial.
Abschließend kann ich nur sagen Grabbenacht? Wir sehen uns 2019 wieder!
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