Wie die Zeit vergehen tut, mitten in meiner ausgiebigen Festival Saison hat es mich natürlich in diesem Jahr auch wieder zum großartigen Rock unter den Eichen 2019 verschlagen. Den auch in diesem Jahr spielten auf dem RUDE 2019 auf zwei Bühnen insgesamt 22 Bands.
In diesem Jahr konnte ich wieder Donnerstagnachmittag anreisen und man merkte schon am Donnerstag, das gute Wetter hat den ein oder anderen ebenfalls schon anreisen lassen. Die Campingareale füllten sich also. Beachtliche Grüße gehen übrigens an das Camp heraus, welches am Donnerstag schon freiwillig den neuen Campground 3 erobert haben.
Der Donnerstagabend klang wie gewohnt gemütlich aus. Das RUDE ist nicht nur ein sehr friedliches Festival, sondern auch sehr familiär. Über die Jahre entstanden hier auch sehr viele Freundschaften und es ist immer schön, wenn man dieselben Nasen sieht und neue dazu gewinnen kann.
Freitag
Den Opener des RUDE 2019 machte Ruins Since Fall. Die ich leider nur aus der Ferne gehört habe. Danach ging es für mich mit Infight weiter. Was für ein starkes Brett. Für mich das erste Mal Live, sie feierten letzten Jahr auf dem Protzen Open Air ihr Comeback.
Und schon stand Endseeker auf der Bühne. Die Jungs haben mal wieder alles zerlegt mit ihren genialen schwedischen Death Metal. Übrigens bringen sie im September ihr neues Studio-Album heraus.
Nach Endseeker ist dann etwas passiert, was den Musikalischen Verlauf des Abends etwas eingedämmt hat. Der Indianer aus dem Tippe-Dorf (Campingplatz in Bertingen) hat gerufen. Grüße gehen an die „The Gore Grind Freaks“ heraus! War schön euch Nasen mal wieder getroffen zu haben. Das sollten wir öfters tun.
Aber wie mir zu Ohren kamen haben Benediction gut abgeräumt. Es ist eines der letzten Shows der Band gewesen in dieser Kombi. Denn Sänger Dave Hunt wird sich von der Band demnächst trennen.
Und den krönenden Abschluss des Abends machte die Kult-Trash-Band Sodom. Zu der muss man bekanntlich ja nichtmehr viel sagen.
Samstag
Der Samstag morgen hat eine kleine Tradition gebrochen. Den ich wurde zum MET verführt. Eigentlich Frühstücke ich immer Jägermeister-O, das ist wichtig für den Tag. Viele Kräuter und Vitamine. Aber nun gut, der MET hat ja auch viele positive Eigenschaften.
Den Opener am heutigen Tag machte Alibi for a Murder. Seit 10 Jahren machen die Jungs nun schon Technical Death Metal. Das erste Mal habe ich sie auf den Tank mit Frank gesehen. Noch vor einer deutlich kleineren Menschenmasse. Eine schöne Entwicklung und nochmal vielen Dank für den Schnack und das Bier.
Weiter im Programm ging es mit Atomwinter. Grüße gehen auch an die Jungs raus. Habe sie noch gestern spontan im Camp getroffen. Die Jungs mit in meinen Augen einem Black-Metal Logo machen Oldschool Death Metal. Vermutlich gingen sie daher all die Jahre an mir vorbei.
Danach Stand in meinem Programm die Jungs von Humiliation. War das mal wieder ein geiles Brett von den.
Und dann hat es auch schon bald angefangen zu Regnen. Der Pavillon im Camp war aber trocken und so verlies mich auch die Motivation im Regen zu Debauchery zu gehen. Zumal wir von dort auch jede Band hören konnten. Debauchery habe ich aber auch schon das ein oder andere Mal gesehen.
Den krönenden Abschluss des Rock unter den Eichen machte Dying Fetus. Seid 1991 entern sie schon die Bühnen dieser Welt und auch an dem Tag knallten die Jungs feinsten Death Metal aus den Boxen das keinen Nacken mehr ruhig gelassen hat.
Fazit
Viel zu schnell ging mal wieder das Wochenende vorbei. Aber auch in diesem Jahr konnte mich das gemütliche RUDE zufriedenstellen. Die Atmosphäre unter den alten Eichen und das Publikum macht es zu einem ganz besonderen. Ich habe hier noch kein Meckern hören wie schlecht das Festival ist. Einziger Kritikpunkt der mir spontan einfällt, das Catering. Es ist in den letzten Jahren deutlich besser geworden. Auch von der Auswahl! Aber Geschmacklich überzeugt es an der ein oder anderen stellen nicht zu 100%.
Das RUDE 2020 findet am 17/18.07.2020 statt und folgende Bands sind jetzt schon bestätigt: Asphyx, Malevolent Creation und Macbeth.
RUDE? Wir sehen uns 2020 wieder.
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