Party.San 2019

Moin Schlotheim! Moin Party.San 2019! Was habe ich mich wieder auf dich gefreut! Das PSOA gehört zu einen meiner Highlights im Jahr. Warum? Das kannst du gleich weiterlesen. Trotz seiner Größe ist es sehr Familiär geblieben und mega gemütlich.

Mittwoch – Die Anreise

Eigentlich schon Traditionell geht es für mich am Mittwoch zum Party.San Metal Open Air. Hier spielen zwar noch keine Bands, aber ich genieße die gemütliche Anreise und das Wissen, das am Donnerstag wenn es offiziell losgeht schon alles stehen tut.
Aber der größte Faktor ist wohl die abendliche Metal-Disco, Treff ich hier doch viele alte Nasen und lerne neue dazu kennen. Es ist jedes Jahr aufs Neue ein schöner entspannter Abend und es bleibt selten bei einem Cuba-Libr. Denn das Wett-Trinken um die legendären Hüte geht los.

Donnerstag – PSOA geht los

Von meinem Rücken noch gequält, spielte zum Glück erst später abends die erste Band, die auf meiner Running Order stand. So eröffnete für mich Devangelic das PSOA 2019. Die vier Jungs aus Italien beschwören direkt eine Apokalypse herbei mit ihren tödlichen Riffs, Blasphemischen Gegrunze und brutalem Geballer.
Beheaded musste ich aufgrund meines Rückens leider von der ferne hören. Aber was die Jungs aus Malta hörbar von sich gegeben haben, war wie gewohnt stark.
Weiter im Kontext ging es mit Belphegor aus Österreich was haben die wieder für ein feinen Death/Black Metal aus den Boxen geknallt?
Den heutigen Abschluss machte dann auch schon Hypocrisy, welche ich zum ersten Mal Live gesehen habe. Lang war es ja ruhig um die Band geworden. Ihr letztes Album liegt schon 6 Jahre zurück und trotzdem spielen sie ihr Melodic Death Metal vom feinstem.

Freitag – Heute gibt es auf die Mütze!

Den Grindigen beginn machten heute die aus Tschechien Stammende Band Gutalax. Dass die Goregrinder mit ihren Gegrunze und Gekreische am Mainstream Himmel angekommen sind, ist spätestens jetzt bestätigt. Was war das den bitte Party.San? Spaß-Goregrind zieht mehr Leute an wie ein Headliner? RESPEKT! Ich wünschte es wäre auch so bei ernsthaften Grindcore.
Weiter ging es mit Defeated Sanity feinster technischer Death Metal kombiniert mit Brutal Death und Jazz Einflüssen. Definitiv sollte man in der Deutsch-Amarikanischen Band einmal reinhören.
Nicht weniger Brutal ging es weiter mit The Crown aus Schweden. Die nun schon fast 30 Jahre ohne große Änderungen im LineUp ihren Brutal Death/Trash Metal auf die Ohren geben.
Tja und dann kommen wir zu Arkona eine Folk/Pagan Truppe aus Russland. Musikalisch haben sie mich größtenteils überzeugt, doch leider machte deren Gesang mir das auch wieder kaputt. Schade darum. War eine gute Abwechslung in der Running Order.
Nach dieser Enttäuschung ging es dann ins Zelt zu Stillbirth. Puh was war das wieder mitten in die Fresse mit ihrem Brutalen Growl, Grind Screams und den üblen Blastbeats?
Rotten Christ ist eine der wenigen Black geprägten Bands die mir echt gefallen haben. Eventuell auch durch die Death-Einflüsse? Dadurch waren sie die Überraschung auf dem PSOA für mich.
Den Abschluss machte Deicide aus den USA. Ein hartes Brett an Death Metal knallte da durch die Boxen. Bis dahin war aber wohl jeder gespannt ob Glen Benton es dieses Mal auch wirklich auf die große Bühne schafft oder ob wieder kurzfristig ein Ersatz gesucht werden muss…

Samstag – Letzter Tag

Den letzten Tag eröffnete die Slamming-Brutal-Death-Metal Band Vulvodynia aus Südafrika. Das war mal wieder ein hartes Brett für die Ohren.
Weiter ging es mit Vomitory aus Schweden. Was für ein genialer Death Metal das wieder war. Endlich durfte ich die Kombi auch einmal Live erleben.
Und schon ertönte im Zelt ranziger Death Metal. Carnal Tomb aus Berlin stand auf der Bühne. Seit 2014 knallen sie schönen Oldscool-Death-Metal aus den Boxen. Den Abschluss das PSOA 2019 machte Bloodbath aus Schweden. Welche nun zum dritten Mal auf der Party.San Bühne standen. Wie ich finde ein würdiger Abschluss um mit Nackenschmerzen heimzufahren.

Fazit

Auch im diesem Jahr hat mich das Party.San Metal Open Air nicht enttäuscht. Ganz im Gegenteil, es war wieder ein geniales Wochenende. Hier passt einfach alles vom Campground über die Bandauswahl, das Catering bis hin zu der Organisation. Es ist und bleibt eine Top Empfehlung wer auf Death- und Black Metal steht.
Party.San? Wir sehen uns 2020 wieder wenn es erneut heißt „Welcome to Hell“
PS: Schon jetzt sind Dismember, Infernäl Mäjesty, Manegarm, 1914 und Graceless bestätigt.

Bilder vom Donnerstag

Bilder vom Freitag

Bilder vom Samstag

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