Schriesheim? Was war das für ein Abriss? Ich bin noch immer total überrumpelt von den zwei Tagen. Will es mir aber auch nicht nehmen lassen euch meine Eindrücke wieder einmal Schriftlich festzuhalten.
Freitag, 31.05.2019
Puh was für eine Anreise mal wieder. Vom hohen Norden in den Süden der Republik. Für viele noch immer nicht vorstellbar, dabei ist es doch so gemütlich auf dem Grabbenacht. Es gibt wenig Spielregeln und doch funktioniert alles ohne Probleme. Einfach ein Treffen unter Freunden.
Kommen wir aber mal zu den heutigen Bands.
Tja und da tue ich mich echt schwer, da es einige Bands gab die auf meiner „Will ich mal sehen“-Liste standen und auch die ein oder andere Band mich total überrumpelt hat, die ich so gar nicht auf dem Schirm hatte.
Auf meine Liste standen heute Scrvmp, Bitchfork und ANÜS. Überrumpelt haben mich komplett ANÜS und Blood Red Throne. Während den Shows ist nichts außergewöhnliches passiert, was der geneigte Hörer eh nicht schon kennt. Ebenso schon fast typisch fürs Grabbenacht, dass man die Bühne problemlos entern kann und dort zur Musik abgehen kann. Grandios einfach. Ich verabschiedete mich allerdings bei Liver Values zum Camp und habe nur aus der Ferne die Band mitbekommen und die anschließende Aftershow Party mit DJ GxAxP ebenfalls verpasst.
Samstag, 01.06.2019
Nach einer relativ kurzen Nacht ging es also weiter. Zum Frühstück einmal schnell zum örtlichen Edeka um dann frisch gestärkt das heutige Billing zu erleben. Das Wetter spielte auch mit, allerdings hätten paar grad weniger deutlich besser getan. Gerade in der Halle stand die Luft mal wieder.
Heute also 12 Bands, wovon ich nur 12 sehen wollte. Also wirklich volles Programm. Aber auch mit einigen Kuriositäten wird der Tag geschmückt. Wie konnte nur Sucking Leech an mir vorbei gehen in den ganzen Jahren? Da gehst zum Merch-Stand und willst die 1 maximal 2 Alben kaufen und siehst ganze 6 Alben auf den Tisch. Erfährst das die Band schon über 20 Jahre gibt.
Aber zu meiner Verteidigung ein O-Ton „Wir spielen ja auch selten im Norden“. Ja mit Norden meint er Schriesheim bei Heidelberg. Was für ein Region-Schock für ein Schleswig-Holsteiner.
PS: Die Band spielt hauptsächlich in Österreich und der Schweiz.
Aber auch Knockdown Brutality, Public Grave, Bowel Evacuation und Bösedeath wussten, wie sie mich wieder überzeugen können.
Die nächste Band die an mir vorbei ging war Begging For Incest. Was für ein geiles Brett war das denn? Dabei wollte ich deren Slot-Zeit nutzen um mich für die kommenden Bands zu schonen.
Inhumate und Party Cannon direkt im Anschluss lieferten wieder eine grandiose Show ab. Denke mal die beiden Bands kennt der geneigte Leser hier.
Ja und dann die letzte Band Pornthegore… Junge junge. Standen die doch schon länger auf meiner Liste, mal live zu sehen. Deren Auftritt war eine Nummer für sich. Da spielten sich Szenen ab. Einfach grandios, das kann man nicht in Worten fassen. Jeder der zu dem Zeitpunkt schon nicht mehr da war, selber schuld! Ihr habt mit Abstand echt das beste auf dem diesjährigen Grabbenacht verpasst.
Selbst wenn ich wollte, ich kann das alles gar nicht wiedergeben was während der Show passiert ist. Ganz ganz großes Kino!
Fazit
Nun ist also das Grabbenacht 2019 wieder Geschichte. Aber was die Crew und Fleißziegen dort jedes Jahr auf die Beine stellt ist gewaltig. Dieses kleine schon sehr Familiäre Festival mit einem wirklich genialen Billing jedes Jahr. Eine gute Mischung aus bekannten Bands der Szene und eher Undergrounds Bands. Das Gelände und die Soundanlage sind auch top. Was will man mehr? Achja das wirklich jedes Jahr super gelaunte und friedliche Publikum. Mir bleibt nur zu sagen, hier passt einfach alles. DANKE!
Wir sehen uns also 2020 wieder!
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