Vechta, ja in das kleine Vechta hatten die Jungs von Aeon Of Disease dieses Jahr ein Brett von Bands ins Gulfhaus geholt! Sonst gab es die Abende immer etwas Zeit zum „verschnaufen“, das war beim sechsten Teil eher nicht wirklich gegeben, was ich absolut positiv meine!
Als erstes standen Fear Connection auf den Brettern. Vor der Bühne waren jetzt schon fast alle Gäste aufgetaucht und wurden auch nicht so schnell wieder entlassen. Dort war gute Laune angesagt und bei der Band sah man auch, dass sie richtig Spaß hatte und alle gaben ordentlich Gas! Aus den Boxen kam Death Metal mit verschiedenen Einflüssen und die Band hat mit mir einen neuen Fan hinzugewonnen! Sehr geil!
Danach kamen die alljährigen und nie enttäuschenden Lokalmatadoren von Aeon Of Disease auf die Bühne! Junge, war das ein Gig, inklusive Freibier und Schnaps an der Bühne! Wie immer hatten die Jungens Spaß bei der Arbeit und ließen auch niemanden daran zweifeln. Old School Death wo keine Haare unbewegt bleiben sollten, leider habe ich es noch nie hinbekommen eine Setlist zu schnappen, daher kann ich nur sagen: „Geile Band, bitte noch lange weitermachen!“
Nachdem die Bühne hergerichtet wurde, polterten Soul Grinder los! Wie ich anfangs schrieb, es gab musikalisch keine Verschnaufpause. Die Bremer haben wieder einiges zum Besten gegeben und mit schnellem Geballer, und Death Metal wie man es mögen muss, wird niemand enttäuscht. Hehe, und spätestens bei Supreme Enemy haben sie mich mittlerweile immer! Dieses Mal gab es sogar ein Specialsong für das Geburtstagskind am Mikro! Ich kann nur sagen, mit Soul Grinder kann man nichts falsch machen und sollte man sich nicht entgehen lassen!
Wenn man Nervosität anfassen könnte, dann hätte man was bei Temple Of Dread zum anpacken gehabt. Die Norddeutsche Band spielten seit 2019 schon 4 Scheiben ein und hatten erst ihre Bühnenpremiere an diesem Abend! Aber Leute, der Auftritt war schon eine Death Metal Ansage! Ich bin gespannt wo man sie in 2-3 Jahren überall auf der Bühne stehen sieht! Die Herbstoffensive vom Party San ist ja schon dieses Jahr auf dem Plan! Also, bin gespannt was da noch kommen wird!
Und dann kam der Headliner des Abends. Ich habe die letzten Jahre immer das Pech gehabt, dass sie absagen mussten oder ich genau dann keine Zeit hatte um sie zu sehen. In den 90ern war mein letzter Livekontakt und ich war gespannt. Im Vorfeld hatte ich nicht nur Positives gehört und die Band hat mittlerweile quasi ein komplett anderes Gesicht.
Aber genug gesabbelt, Disbelief standen endlich auf der Bühne. Was da kam, war ein Death Metal Feuerwerk von alten Krachern bis zu neusten, werdende Hits der neuen Platte! Selbst wenn die Band Musikermäßig umgekrempelt wurde, den Spaß und den Sound von Disbelief haben sie absolut verinnerlicht! Absolut starkes Ende des Abends und so freut man sich, ohne zu wissen was kommt, wieder aufs nächste Jahr!